Das Ankergeschirr

Als Grundanker ist nur der Drehanker zugelassen, der wird vom Verein gegen eine Gebühr ausgegeben. Er ist unter Beachtung der Mindestabstände vollständig in den Meeresgrund einzudrehen.

 

Das Grundgeschirr besteht im Regelfall aus dem der Größe des Bootes entsprechenden Drehanker, einer roten Boje, Tauwerk, Schekel und Ruckfender und Kette. Die verwendeten Materialien müssen so gewählt werden, dass das Boot in jedem Fall Tauwerk und Kette auf Zug hält und sich nach dem Wind ausrichten kann. Das Grundgeschirr muss mit einer roten Boje gekennzeichnet werden, auf der die Liegeplatznummer deutlich lesbar stehen muss. Die Boje wird vom Verein gegen eine Gebühr ausgegeben. Das Grundgeschirr ist so zu montieren, dass sich die Boje nicht über dem Drehanker, sondern in der Mitte des Tauwerks bzw. der Kette befindet, da sie das Tauwerk und die Kette hochhalten soll und nur zur Markierung des Liegeplatzes dient, wenn das Boot nicht vor Anker liegt. Als Sicherungsleine wird ein zweites Tauwerk am Drehanker montiert um das Boot beim defekt des Grundgeschirrs zu sichern.

Das Ein- Ausspülverfahren

Das Einspülen und Ausspülen der Vereins- und Gastanker wird jeweils am gleichen Tag durchgeführt werden. Wir bitten die Arbeitsgruppen und Liegeplatzinhaber, die Abläufe zu beachten.

 

ACHTUNG!!!

Auf Beschluss des Vorstandes ist es nicht mehr möglich, eine Ersatzperson zu stellen, da diese Vorgehensweise in der Vergangenheit immer zu Problemen geführt hat. Wer nicht anwesend ist, hat nur die Möglichkeit die Arbeit von Hand zu verrichten oder das Ein- oder Ausspülen zu bezahlen.

 

Es wird in zwei Gruppen eingespült.

 

  • Gruppe 1: es wird mit Reihe 4 (Platz 01-14)
    sowie Reihe 3 (Platz 01-16) (an der Slipanlage begonnen).
  • Gruppe 2: folgt im Anschluss mit Reihe 2 (Platz 25-01), Reihe 1 (Platz 25-01) und Reihe 0 (Platz 25-01).
  • Alle 3 Reihen beginnen gemeinsam mit dem Einspülen.

Nach den Vereinsliegeplätzen werden im Anschluss die Gastanker 501 – 513 eingespült.

 

Es wird in zwei Gruppen ausgespült

 

  • Gruppe 1: Reihe 4 +3 beginnen gemeinsam  an der Slipanlage.
  • Gruppe 2: Reihe 2 +1 + 0 + Gastanker beginnen anschließend (an der Schleuse). Alle 3 Reihen beginnen gemeinsam mit dem Ausspülen.

Nach den Vereinsliegeplätzen werden im Anschluss die Gastanker 501 – 513 ausgespült.

  • Das Ein- und Ausspülen der Anker ist für die Liegeplatzinhaber kein Arbeitseinsatz.
  • Das Ein- und Ausspülen wird nur für den „Pumpenmann“ und den „Spülmann“ als Arbeitseinsatz angerechnet. Da es für alle Beteiligten – besonders im Frühjahr – unzumutbar ist, bei den zu der Zeit herrschenden Wassertemperaturen länger als nötig im Wasser zu stehen, wird der „Spülmann“ und die gesamte Gruppe der jeweiligen Reihen, welche beim Halten des Spülschlauches und des Bootes helfen, nach verrichteter Arbeit abgelöst.
  • Ablösung für Gruppe 1, für Reihe 4+3 erfolgt in der Nähe der Schleuse.
  • Danach übernimmt die Gruppe 2, für Reihen 2, 1 + 0, sowie die Gastanker, welche an der Slipanlage endet
  • Wir bitten alle Liegeplatzinhaber der jeweiligen Reihe, sich rechtzeitig am entsprechenden Übergabepunkt bereitzuhalten und um Mithilfe in der gesamten Reihe, da die Anwesenheit am Beginn und am Ende der Reihe kontrolliert wird.
  • Ein fehlender Trockenanzug ist kein Grund nicht mitzuhelfen. Jeder Liegeplatzinhaber, der sich nicht entsprechend der R+V-Ordnung am Einspülen oder Ausspülen der Anker beteiligten möchte, muss diese Leistung mit 30,00 Euro bezahlen oder seinen Anker von Hand eindrehen oder ausdrehen.3